Wer braucht Logopädie?

Menschen jeden Alters mit

• Sprachstörungen,
• Sprechstörungen,
• Stimm- und Schluckstörungen

werden von uns behandelt.

Ihr Logopädie-Team
Dyslalien

Falsche Aussprache / Ersetzung von Sprachlauten wie z.B das Lispeln. Mit circa fünf Jahren sollte das Kind alle Laute der deutschen Sprache beherrschen.

Sprachentwicklungs-
störungen/-verzögerungen

Die Sprachentwicklung Ihres Kindes verläuft zeitlich verzögert oder weist folgende Symptome auf: Symptome sind z.B.ein nicht altersentsprechender Wortschatz, Sprachverständnisschwierigkeiten oder Probleme beim Satzbau, den Verbformen, grammatischen Regeln.

Myofunktionelle Störungen

Es besteht ein Ungleichgewicht der Gesichts-Mundmuskulatur mit Symptomen wie Mundatmung, Zahnfehlstellungen und falschem Schluckmuster (Zungenpressen interdental)Bei frühzeitiger Behandlung kann unter Umständen eine langfristige, kieferorthopädische Korrektur mit Zahnspange vermiedenwerden.

Stottern

Beim Stottern handelt es sich um eine Redefluss-Störung, bei der Laute, Silben, Wörter oder Satzteile wiederholt werden. Konzentriert sich der stotternde Patient auf sein Sprechen, wird das Stottern in der Regel stärker.

Poltern

Das Poltern gehört ebenfalls zu den Redefluss-Störungen und ist gekennzeichnet von sehr schnellem, verwaschenem Sprechen, oft werden dabei Endungen oder Wortteile verschluckt.Konzentriert sich der polternde Patient auf sein Sprechen, wird es in der Regel besser.

Dysphonien

Dysphonien sind Stimmstörungen, die sich durch Heiserkeit, rasche Stimmermüdung und geringe Belastbarkeit der Stimme äußern, häufig bei sprechintensiven Berufen (z.B. Radiosprecher, Erzieher, Lehrer)oder auch nach Operationen der Schilddrüse, des Kehlkopfes etc.

Dysarthrophonien

Störungen der Stimme und der Aussprache/ Betonung, die häufig nach neurologischen Erkrankungen auftreten.

Aphasien

Aphasien sind Erkrankungen des Sprechens zum Beispiel nach einem Schlaganfall,einer Hirnblutung, nach Unfällen oder Operationen.Der Patient hat zum Beispiel Wortfindungsstörungen oder er spricht im "Telegrammstil". Betroffen sind die Bereiche Sprechen, Schreiben, Lesen und zum Teil das Sprachverständnis.

Sprechapraxie

Die Sprechapraxie kann isoliert oder in Kombination mit einer Aphasie(s.o.) nach z.B. einem Schlaganfall oder einer Operation auftreten. Die zentrale Sprachplanung ist betroffen, dadurch hat der Betroffene Probleme bei der Artikulation. Die Sprache wird dadurch unverständlich.

Dysphagie

Störung des Schluckvorgangs z.B. durch neurologische Erkrankungen (Parkinson, MS, Schlaganfall) oder nach Tumor-Operationen. Der Patient verschluckt sich bei Nahrungsaufnahme, es kann dabei Nahrung in die Luftröhre gelangen. Durch spezielles Schlucktraining kann dies verbessert werden.

Lese- Rechtschreibstörungen

Logopäden behandeln Kinder mit Lese-Rechtschreib-Störungen, deren Ursache in der (zentralen) auditiven Wahrnehmungsverarbeitung liegt.Zur Prävention kann vor Schulbeginn ein Test durchgeführt werden,der das Risiko für eine Lese-Rechtschreibstörung bestimmen kann.Bei bestehendem Risiko kann präventiv gearbeitet werden, indem die phonologische Bewusstheit(Bewusstheit des Kindes für die Sprachstruktur)gefördert wird.

seltenere Störungsbilder

Rhinophonien/ Näseln: Sprachlaute, bei denen normalerweise die Luft durch den Mund entweicht, werden mit nasalem Beiklang gesprochen (offenes Näseln). Beim geschlossenen Näseln hört sich das Gesprochene an, als hätte man Schnupfen. Das Näseln hängt mit der Gaumensegelfunktion und/ oder Erkrankungen der Nase zusammen. Das Näseln tritt häufig in Verbindung mit Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten auf.